top of page

Gemütliche Weihnachtsvibes

  • tausendundeinbuch
  • 27. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

ree

Welches Buch habt ihr nur wegen des Covers gekauft? Mich sprach das Design von „Cozy Christmas in Daisy Hollow“, von Jessica Golawski, erschienen im VAJONA Verlag, so an, dass ich es mir sofort bestellte.

Kurz zum Inhalt:

Amelia passt nicht in die glamouröse High Society Welt ihrer Eltern und so kehrt sie ihnen den Rücken, zieht in die Kleinstadt Daisy Hollow und erfüllt sich ihren Traum von einem eigenen Café. Da sie jedoch in diesem auch mächtig eingespannt ist, sucht sie über eine Dating Plattform nach der großen Liebe. Logan, CEO eines riesigen Firmenimperiums, ist ebenfalls auf der Such nach der Einen, die ihn nicht nur wegen seines Geldes liebt. Er meldet sich unter falschen Namen auf der Dating App an und verliebt sich in Amelia. Was er allerdings nicht weiß ist, dass sein Bruder genau Amelias Café platt machen möchte, um an einen großen Firmendeal zu kommen, mit dem er seinen Bruder vom Posten des CEO vertreiben will.

Meine Meinung:

Optisch ist „Cozy Christmas in Daisy Hollow” eine echte 10 von 10. Das Buch ist wirklich wunderschön gestaltet! Über jedem Kapitel findet sich das Bild der Muffins, der Titel glitzert, die Schneeflocken und der Farbschnitt sind so schön aufeinander abgestimmt. Nur leider hilft das nichts, wenn der Inhalt der Geschichte einfach etwas too much ist. Und ich empfand einfach alles in diesem Buch als zu viel! Das ging schon damit los, dass Amelias Eltern eins zu eins den Gilmore Girls entliehen wurden und lediglich die Namen von Richard und Emely abgeändert wurden. Natürlich glich auch die Stadt eins zu eins Stars Hollow, hier wurde lediglich Stars durch Daisy ersetzt, es gab sogar den weißen Pavillon am Marktplatz. Dies alles hätte mich nicht gestört, wenn die Hauptprotagonisten nicht so glatt gelutscht worden wären, dass sie einfach so gar keine Ecken und Kanten mehr hatte. Während die Hauptprotagonisten eigentlich mit einem Heiligenschein geliefert wurden, war Logans Familie dafür einfach NUR böse. Auch hier wurde die gleiche Überzeichnung betrieben, eben nur in die andere Richtung. Dieses „zu viel“ bei den Protagonisten führte dazu, dass sich die Story einfach komplett unglaubwürdig entwickelte.

Den Schreibstil der Autorin mochte ich, trotzdem musste ich das Buch immer wieder zur Seite legen und verdrehte die Augen, denn während Logan und Amelias das Gute aus jeder Pore tropfte, wurden die Gegenspieler, Logans Bruder und seine Mutter, immer böser. Gelungen war die Atmosphäre des kleinen Ortes sowie die beste Freundin von Amelia, die natürlich Sookie aus den Gilmore Girls nachempfunden war. Für mich war das Buch ein netter Buchsnack, der mich aber leider im Großen und Ganzen nicht überzeugen konnte. 3,5 von 5 Sternen.

 
 
 

Kommentare


bottom of page