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Langsamer Storyaufbau mit gutem Spannungsbogen

  • tausendundeinbuch
  • 22. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Es war mal wieder #thrillertime und so griff ich zu "Allein gegen die Lüge" von Alex Finlay, erschienen bei Goldmann. Unbezahlte Werbung, da E-Book selbst gekauft.

Kurz zur Handlung:

In einer Nacht verändert sich Matt Pines Leben zum zweiten Mal für immer, denn bei einem Familienurlaub in Mexiko kam fast seine gesamte Familie uns Leben. Auch wenn die örtliche Polizei behauptet, dass es ein tragischer Unfall war, hat das FBI so seine Zweifel an dieser Theorie. Dieses Drame rückt die Familie Pine erneut ins Rampenlicht. Leider! Erneut zerrt man die Geschichte von Danny, den ältesten Sohn der Pines in die Öffentlichkeit. Er sitzt seit nun mehr 7 Jahren in Haft. Angeblich hat er seine Jugendliebe nach einer Highschool Party ermordet. Seit Jahren versuchten die Pines, Beweise für Dannys Unschuld zu finden. Doch jetzt sind sie tot.

Meine Meinung:

Diese Story klang so gut und hielt zum größten Teil auch das, was sie versprach. Alex Finlay erzählt das Drama rund um die Familie Pine aus verschiedenen Perspektiven und auf verschiedenen Zeitebenen. Auch Szenen einer True-Crime-Serie werden immer wieder eingestreut. Am Anfang hatte ich so mein Problem, diese ganzen losen Fäden zu verarbeiten, doch nach und nach ergab sich ein komplexes Bild. Ich konnte tief in die Seele aller Familienmitglieder sehen und ihre Zerrissenheit spüren. Die FBI Agentin Keller mochte ich von Anfang an und fand ihre Ermittlungsarbeit, die in diesem Thriller aber nicht im Vordergrund steht, spannend. Dieser Thriller ist nicht schnell, sondern Alex Finlay lässt sich Zeit. Nach und nach offenbart er mir ein neues Puzzleteil. Mit jeder Seite erfahre ich mehr über die Bedeutung der damaligen Mordnacht auf das Schicksal der Familie Pine. Emotional sehr bewegend wird das damals mit dem heute verknüpft und mir gefiel, wie sich nach und nach alle Fäden zu einem großen Bild verwoben, dass ich so nicht vorhersah. Lediglich an manchen Stellen hätte ich mir mehr Zug in der Storyline gewünscht, wurden mir Situationen zu sehr auserzählt. Doch das ist Klagen auf hohem Niveau. Dieser Thriller ist intelligent und gut durchdacht, allerdings durch den ruhigen Schreibstil von Alex Finlay kein Pageturner. Dennoch zog mich die Geschichte rund um das Familiendrama in seinen Bann. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, für diese gut durchdachte, abwechslungsreiche und spannende Story. 


 
 
 

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