Hohe Erwartungen, die sich leider dann nicht erfüllten
- tausendundeinbuch
- 17. Jan.
- 2 Min. Lesezeit

Es gibt Autoren, deren Bücher ich sofort kaufe, sobald ein neues Werk von ihnen erscheint. So ist es auch bei Riley Sager. Deshalb zog „Lake“ von Riley Sager, erschienen bei dtv, bei mir ein. Unbezahlte Werbung, Buch selbst gekauft.
Kurz zur Handlung:
Die Schauspielerin Casey Fletcher hat einen schweren Verlust erlitten. Sie zieht sich in ihr Haus am Lake Greene in Vermont zurück. Ruhe, Natur und Stille sollen ihr helfen, den Verlust zu verarbeiten. Doch die Stille setzt ihr zu und so greift sie immer häufiger zu Alkohol und ihrem Fernglas. Mit diesem beobachtet sie ihre Nachbarn, ein Ehepaar. Bis eines Tages, nach einem von Casey beobachteten Streit, die Frau verschwindet.
Meine Meinung:
Gleich am Anfang hatte Riley Sager mich. Er schaffte eine Atmosphäre, der ich mich kaum entziehen konnte. Dieses Buch verströmte Hitchcock-Vibes und versprach eine wirklich gute Story. Meine Leselust wurde angefacht und ich dachte, es würde ein Lesehighlight werden. Doch je weiter die Storyline voranschritt, desto mehr nahm die Spannung ab. Die Protagonisten wurden mir ebenfalls immer unsympathischer.
Dann kam der erste Plot Twist, bei dem der Autor mich dann sofort verlor. Diese Wendung hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Diesen Twist habe ich nicht kommen sehen, was in einem Thriller ja normalerweise eine echt tolle Sache ist. Nur für mich passte danach irgendwie gar nichts mehr zusammen und führte dazu, dass die Geschichte für mich unlogisch und abstrus wurde. Ab da musste ich mich dann zwingen das Buch zu Ende zu lesen. Doch leider hat dieses Ende dann noch mehr dazu geführt, dass mir „Lake“ noch weniger gefiel.
Von mir gibt es dieses Mal leider nur 2,5 von 5 Sternen für Riley Sager. Doch beim nächsten Riley Sager Thriller bin ich wieder am Start, definitiv. Diese Geschichte konnte mich zwar nicht fesseln, aber ich habe von ihm schon Highlights gelesen.
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